Viele Kunden haben sie erhalten oder erhalten sie noch, eine E-Mail mit einer PDF-Datei im Anhang. Diese PDF-Datei ist eine vermeintliche Rechnung von United Hosting Deutschland. Diese E-Mail enthält natürlich, wie so oft, keinen Rechnungsempfänger und keinen korrekten Rechnungsabsender.
Nach Deutschem Recht muss der Rechnungssteller seine kompletten Daten offenlegen, wie Name, Anschrift, Steuernummer usw., diese Fake-Rechnung enthält diese Daten nicht. Nur eine imaginäre Registriernummer, einen Namen der Firma und eine IBAN.
Update Dezember 2020
Offensichtlich haben sich wieder andere gefunden, die ihre Kontonummer zur Verfügung stellen, um der Betrugsmasche zum Erfolg zu verhelfen. (wieder ein spanisches Konto) Die nun zu registrierenden Top-Level Domains, die zu Ihrer Domain hinzugefügt werden sollen sind “.eu” oder “.info”.
Der Fake ist natürlich schnell zu erkennen, z.B. an
„Zahlung innerhalb von 14 tage unter angabe ihres firmanames und der rechnungsnummer“, „Servicekoster DNS“ und „Reduktion Servicekoster DNS“.
Diese Beispiele zeigen ein erschreckend schlechtes Deutsch. Weiterhin gibt es bei Angeboten kein Fälligkeitsdatum und der Dokumentkopf würde das Wort Angebot enthalten.
Eigentlich wollen diese Spitzbuben nur zusätzliche Top-Level Domains zu Ihrer bereits vorhandenen Domain vom Type „site“ oder „info“ registrieren bzw. Ihre korrekten Daten und Ihr Geld. Es wird im Schlusstext der Rechnung bemerkt auch das es sich nur um ein Angebot handelt. Ein Angebot sieht anders aus. Das heißt, wer zahlt ist selber schuld.
Durch den Schlusstext wollen die Rechnungsversender wahrscheinlich ebenfalls einen Betrugsvorwurf abwenden.
Hier hilft nur eins, Löschen!